Für heute habe ich mir den Berg Maya vorgenommen. Er ist zwar nicht so hoch, wie der Rokko, aber man soll auch von dort eine schöne Aussicht haben. Auch klingt der Aufstieg mit der Seilbahn interessant.

Ich wollte allerdings erst bei Dämmerung bis Sonnenuntergang oben sein, also vertrieb ich mir noch etwas die Zeit. Eine Sache habe ich die ganze Zeit ausgelassen: den Hafen und Meriken Park.

Von Motomachi aus bin ich durch Nankinmachi zum Hafen gelaufen. Dort befindet sich der Meriken Park. An der Ostseite befindet sich das Erdbebendenkmal der Stadt. Es erinnert an das schwere Erdbeben vor 20 Jahren, dass die Kansairegion in Schutt und Asche schwer beschädigt hat. Man lies einfach einen Teil des Hafens so, wie er war und erklärte ihn zum Denkmal – clever, was?
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Von da aus lief ich auf die andere Seite zum Port Tower.
dsc_9124Er strahlt so schön im Gegenlicht

Von oben habe ich die Aussicht genossen.
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Jetzt senkte sich die Sonne allmählich, also ging ich nach Sannomiya, um von dort einen Bus zu nehmen. Eine Viertelstunde später kam ich an der Talstation an.

Um auf den Gipfel des Mayas zu kommen, muss man zunächst in den „Cable Car“ einsteigen.
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Das ging so schnell, dass sich die Raumzeit um uns verzerrt hat:
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Drei Millisekunden später kam ich am Niji no eki (Regenbogen-Bahnhof) an, dort stieg in die Seilbahn um.
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Mit der ging es dann ganz nach oben auf rund 600 Meter Höhe. Verlässt man den Hoshi no eki (Sternenbahnhof), fallen einem zuerst die Ultraviolettscheinwerfer auf. Als nächstes der Weg, auf dem man läuft. Man hat mit fluoreszierenden Partikeln die Milchstraße nachgebildet, so dass man sie sehen kann, selbst wenn der Himmel bedeckt ist.

Von hier hatte man einen unbeschreiblich schönen Ausblick. Diesmal hatte ich auch mein Stativ dabei, deswegen kann ich euch dieses Mal gescheite Bilder zeigen.

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PanoramaPanorama-Ausblick

Zurück am Boden lief ich zur Bushaltestelle zurück und kam gegen neun Uhr zu Hause an. Mein Essen vom Vortag aufgewärmt und dann bald danach um elf ins Bett gegangen.

Am Sternenbahnhof
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